Buddha erkannte in seinem Leben die Ursachen des Leids. Er erkannte auch, wie er sich von seinem Leiden lösen konnte: Auf einem Weg des
Mitgefühls und der Liebe. In einer Welt der emotionalen Reife und intuitiven Einsicht. Wo Methode und Weisheit unteilbar - einander ergänzend - den Mensch
erlösen, befreien. Im Leid Frieden finden lassen.
Genau das wollte ich lernen.
Und mich mit den verwunderlichen Wegen - den Abgründen meines Unbewussten - konfrontieren. Bewusst werden. Ein friedlicher Buddha sein, der
sein Leid erlöst hat.
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Ein neuer Weg,
eine neue Welt,
eine Möglichkeit,
tat sich mir auf.
Gemeinsam mit meiner Freundin.
Mit meiner spirituellen Lehrerin.
Später, mit meinem spirituellen Lehrer.
Und die Abzweigungen zu den in mir latent schlummernden
alten Wegen, Welten. Sie drangen in mein Bewusstsein: Traumatisierungen, Prägungen, Glaubenssätze, versteifte Vorstellungen. Spürte
Angst, Wut, Trauer und Hass. Projizierte sie auf mich, meine Freundin, meine spirituelle Lehrerin, meinen spirituellen Lehrer, die Welt. Lebte in Zweifel, Widerspruch, empfundene
Unvollständigkeit. Mein Körper schmerzte manchmal. Davon. Ich litt.
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Newborn. Mein Sprung ins Leben fand (so auch) unter großen Schmerzen, mit großen Unsicherheiten statt. Als ich die Abzweigungen, die Abgründe, das Unbewusste nach Außen
trug. Und als "Krieg" auslebte, dessen Ursachen in mir zu finden waren.
Die Wahl - den Krieg in Frieden zu lassen - hatte ich dann, als ich mich an das erinnerte, was mir meine spirituellen Lehrer*Innen beigebracht hatten. Als ich meiner
Angst, Wut, Trauer in mir begegnete, sie fühlte und annahm. Meiner Intuition vertraute. Empathisch war. Den Krieg in Frieden ließ. Als ich lernte friedlich Erlösung vom
Leiden zu finden.
Als die Meditationspraxis und das auf tiefe Einsichten beruhende Wissen miteinander lebendig wurde. Lernte ich mich über mein Mitgfühl und meine Liebe zu verstehen. Wurde
mitfühlend und liebend. Empfand Frieden - in Ruhe und Stille. Ich begegnete mir selbst.
Dem spontanen Ausdruck des Geistes.
Der Unerschütterlichkeit.
Freude.
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