Newborn - Mein Sprung ins Leben

Die neue Welt leben - Sex ohne Kondom
Meine Freundin habe ich 11 Mal getroffen - dann ist sie bei mir eingezogen. Damals war ich 27 Jahre alt und sie war das größte Glück, das ich in meinem Leben finden konnte. Wir schlafen ohne Kondom miteinander. Haben Sex. Es ist aufregend. Haben nur bei unserem ersten Mal ein Kondom benützt. Ich ejakuliere meistens in ihr. Wie wir beide das immer genießen.

Die transpersonale Welt - Sex mit B.
Ich mache ein Nickerchen. Mitten in den Räumlichkeiten meines Arbeitsplatzes. Dort ist für so etwas Platz. Diese Freiheit fühlt sich toll an. Ich wache auf. Mein MP3-Player spielt noch immer: Kettcar. Ein Stöpsel war während dem Schlaf aus meinem linken Ohr gefallen. B. sehe ich - jetzt - zum ersten Mal. Sie setzt sich zu mir. Sagt, dass sie da „so eine Anziehung“ spürt. Ich schmunzle. Resonanz. Sie mit ihren roten Haaren. Ihrem liebevollen Wesen...

Die Schwelle der Angst - Aus der Kirche austreten
Emotionen stammen aus nicht verarbeiteten Lebenserfahrungen - und können als fühlbare Bewertungen des unbewussten Teils der Psyche - in Form von Traumatisierungen, Prägungen, Glaubenssätzen und versteiften Vorstellungen - das Leben bestimmen. Das unbedachte oder unbemerkte Ausleben von Emotionen lassen diese Traumatisierungen, Prägungen, Glaubenssätze und versteiften Vorstellungen fortbestehen...

Entdeckungen im Unbewussten - Krieg
Für Meditierende ist der Körper das Tor zu ihrer inneren Welt. Diese innere Welt ist so groß, wie ein Kontinent. So groß, dass Meditierende für das Bereisen dieser Welt - dieses Kontinents - viele Leben verwenden. Können. Um ihr wahres Selbst zu entdecken. Auf dem Weg zum Selbst begegnen sie ihrem Unbewussten - etwas, das Carl Gustav Jung das persönlich Unbewusste und kollektiv Unbewusste nennt...

Das Wahre, Schöne, Gute - Meine Heirat
Die folgende Geschichte umfasst Erfahrungen aus meinem Leben, die ich so erlebte, wie sie in den folgenden Worten zum Ausdruck kommen - gesungen von der Band Wir sind Helden in ihrem Album Bring mich nach Hause: "Für das Wahre, Schöne, Gute will jeder gerne bluten und fühlen, was es zu fühlen gibt. Es war alles schön und gut, es gibt nichts, was man nicht tut."

Das Leiden und die Befreiung - Buddha
Buddha erkannte in seinem Leben die Ursachen des Leids. Er erkannte auch, wie er sich von seinem Leiden lösen konnte: Auf einem Weg des Mitgefühls und der Liebe. In einer Welt der emotionalen Reife und intuitiven Einsicht. Wo Methode und Weisheit unteilbar - einander ergänzend - den Mensch erlösen, befreien. Im Leid Frieden finden lassen. Genau das wollte ich lernen...

Als ich mit meiner Freundin zusammen war und ich meine spirituelle Lehrerin kennenlernte, veränderte sich mein Leben. Mit meiner Freundin führte ich eine offene Beziehung. Ich hatte Sex mit meiner spirituellen Lehrerin. Und mit anderen Frauen. Auch meine Freundin hatte Sex mit meiner spirituellen Lehrerin. Und mit anderen Männern. Meine neue Welt ließ mich aus dem Gewohnten entwachsen. Da passierte das, was ich hier als "Newborn" bezeichne...

Die Übung der Seele - Latihan
Ich bewege mich intuitiv durch den Raum, fühle mich und spüre die anderen. Ich praktiziere Latihan. Latihan ist eine Meditationsmethode. Sie hat ihren Ursprung in Indonesien - und bedeutet übersetzt "Die Übung der Seele". Wo die Praktizierenden ihre Seele kennenlernen, indem sie den spontanen inneren Impulsen des Körpers einen Ausdruck geben. Mit Bewegungen, Töne, Worte, Stille...

Als ich verliebt war und meditieren lernte - Intentionsdialog
Zeitlich - chronologisch - betrachtet, begegnete ich meiner Freundin, noch bevor ich meiner spirituellen Lehrerin begegnete. Meine Freundin stellte mich ihr vor. Als Biograph stoße ich gerade jetzt (beim Schreiben des Buchs) auf diese Geschichte. In mir. Und empfinde, dass sie einen entscheidenden Aspekt meines Sprungs ins Leben sichtbar macht: Denn hier lerne ich, meinen Körper bewusst wahrzunehmen und zu fühlen. Anzunehmen. Eine Erfahrung, die unbeschreiblich neu für mich war...

Der Kuss in mein Leben - Ich möchte ich sein!
Ich saß meiner spirituellen Lehrerin gegenüber. In ihrem Bett. Sie wohnte in einem Dachbodenzimmer. Am anderen Ende der Stadt. An diesem Abend war das Dachbodenzimmer geschmückt mit Kerzen, Tüchern, Pölster. Schnüre waren gespannt: behangen mit Federn und herunterhängenden kleinen Holzstücken...

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