Mit Liebe Lernen


Mit meiner Masterarbeit auf der Karl-Franzens Universität Graz setzte ich mich mit dem Thema "Lernen" auseinander: Konkret wollte ich wissen, wie Lernen nachhaltig gestaltet werden kann - und habe auf 202 Seiten über Möglichkeiten des nachhaltigen individuellen und kollektiven Lernens geschrieben.

 

Mit meinem Buch "Mit Liebe Lernen" habe ich meine Masterarbeit zusammengefasst. Das Buch erhälst Du im Buchhandel und auf diversen Online-Plattformen. Hier habe ich die wichtigsten Kapitel des Buchs in Form eines Schaubilds und mit Videos zusammengefasst.

 

Um den Inhalt zu vermitteln, habe ich das Buch in Form einer Frage erlebbar gemacht - und beantworte diese Schritt für Schritt. Die Frage lautet: "Wie kann ich meinen Mitmenschen vermitteln was ich weiß?"

 

Diese Frage bewegt jeden, so denke ich: Eltern und deren Kinder, Jugendliche, LehrerInnen, Angestellte, ManagerInnen, wie auch PolitikerInnen. Mit der folgenden "Schaubild-Übergabe" tauchst Du in eine SDL ein, die vermittelt, wie Lernen nachhaltig gestaltet und Wissen erfolgreich vermittelt werden kann.

 

In der Schilderung greife ich auch auf meine Erfahrungen als Lehrer an der Privatschule Colearning Wien (2016 bis 2017) zurück. Von umfassender Bedeutung ist dabei auch meine langjährige Auseinandersetzung mit diversen Formen der Meditation und meine wissenschaftlichen Tätigkeiten zu den Themen Nachhaltigkeit, Lernen und Bildung.

 

Buchcover


Schaubild


Einführendes Video



Die einzelnen Kapitel im Detail:


Die Grenzen unserer Wahrnehmung

Diese Schaubild-Übergabe erzählt von den Grenzen unser Wahrnehmung. Ich beantworte die Frage, wie der Mensch mit seinen Sinnen und seiner Gedächtnisleistung die Welt wahrnimmt - und finde mich dabei in der Philosophie des Radikalen Konstruktivismus wieder.


Die Qualität unserer Wahrnehmung

Der Mensch hat mit seinem Verstand und seiner Vernunft keinen unmittelbaren Zugang zur Welt - er konstruiert sich seine Vorstellung von der Welt nach und nach. Bedeutend dabei ist, dass eine solche Vorstellung immer unvollständig oder widersprüchlich sein wird: Der Mensch ist immerwährend mit einem "blinden Fleck" konfrontiert.


Der Blinde Fleck - Anschaulich gesehen

Es ist wichtig, dass wir wissen, dass wir nicht wissen - bzw. nicht alles sehen können. Dieser Versuch soll anschaulich vermitteln, was damit gemeint ist: In der Betrachtung der Welt gibt es immer einen Punkt den wir nicht sehen.


Die Unvorhersehbarkeit

"Finden Sie sich in der Unvorhersehbarkeit wieder", so die Botschaft dieses Videos. Die Welt, die wir wahrnehmen verändert sich (oftmals) auf eine Weise, wie wir es nur schwer fassen können: Sie ist eine "nicht-triviale Maschine", so Heinz von Foerster, in der wir immerwährend dem Unbekannten - unserem blinden Fleck - begegnen.


Das Fühlen

Mit vermeintlichen Widersprüchen und Unvollständigkeiten - dem Unbekannten bzw. dem blinden Fleck - konfrontiert, begegnet der Mensch seinen eigenen Emotionen und Gefühlen: Diese Beziehung mit uns selbst nachhaltig zu gestalten ist eines der bedeutendsten Elemente für ein erfolgreiches Lernen in der SDL - und wegbereitend für ein liebevolles Miteinander.


Über die SDL

 

Nachhaltige Bildung

Zu Lernen und sich zu Bilden bedeutet zugleich ein Hin-Fühlen. Bildung hat das Potential einen liebevoll-nachhaltigen Umgang mit uns selbst - mit der Unvorhersehbarkeit des Lebens und unseren eigenen Emotionen und Gefühlen - zu ermöglichen:  Das Erwerben von Wissen wird dabei zu einer ganz persönlichen und sensiblen Entdeckungsreise.

 

Das Fühlen

Durch das Erfühlen des eigenen Körpers ist der Mensch in der Lage sich selbst kennenzulernen und seine gegenwärtigen blinden Flecke zu entdecken. Das bedeutet vor allem auch eine Begegnung mit dem Unbekannten und macht erfolgreiche Bildung erst möglich. Das Hin-Fühlen und Annehmen lernen kann in der SDL durch Meditation erlebbar gemacht werden - wir lernen uns übend nach und nach selbst kennen.

 

Sprachliches Miteinander

Im Gemeinsam-in-der-Sprache-Sein haben wir die Möglichkeit, uns auf unsere blinden Flecke hinzuweisen und ein kulturell reifes Miteinander zu gestalten das für das selbstständige Denken und Hin-Fühlen Platz gibt. Wir erleben, dass dieses Selbstverständnis von Miteinander zu einem ausgewogenen Leben und zu Fröhlichkeit führt.