Die drei Ebenen der Veränderung: Körper, Geist und Sprache


Die drei Ebenen der Veränderung: Körper, Geist und Sprache

 

Meditation verändert den Menschen. Sie kann nachhaltig gestaltet werden und findet auf den Ebenen Körper, Geist und Sprache statt. Dabei ist von Bedeutung:

  • Veränderungen im Körper führen zu Veränderungen
         o im Denken bzw. im Geist
         o und in der Sprache bzw. im sozialen Miteinander.
  • Veränderungen im Geist führen zu Veränderungen
         o im Körper, fühlbar als Emotionen, Gefühle und Köperempfindungen,
         o und in der Sprache bzw. im sozialen Miteinander.
  • Veränderungen in der Sprache führen zu Veränderungen
         o im Körper, fühlbar als Emotionen, Gefühle und Köperempfindungen,
         o und im Denken bzw. im Geist.

Körper

 

Über unseren Körper nehmen wir Sinnesreize wahr, verarbeiten sie in unserem Zentralnervensystem und gestalten darauf basierend unser Denken und Handeln. Der Körper ist Ausgangspunkt unserer Erfahrungen als Mensch in Raum und Zeit. Diese Erfahrungen bedingen sich darin, wie wir uns ernähren, was wir von uns denken, wie wir über uns sprechen, wie wir unserem Körper im täglichen Leben begegnen - und vor allem, ob wir uns dazu entscheiden, unseren Körper zu fühlen.

 

Bedeutend für meine Arbeit sind die Basis-Emotionen Angst, Wut, Trauer und Freude. Indem wir sie über den Körper Wahrnehmen und Annehmen bzw. zum Ausdruck bringen gestalten wir nachhaltig Veränderung. Über das Fühlen des eigenen Körpers gelangen wir auch zu uns selbst: Mit Übung finden wir uns in der Lebendigkeit wieder und kultivieren Intuition sowie Empathie.

 

 

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Geist

 

Wir setzen unseren Geist dazu ein, dass wir uns über unser Zustandekommen bewusst werden: Dabei haben wir die Möglichkeit, uns als denkendes bzw. geistiges Wesen wahrzunehmen, das einen Körper besitzt und sich im sprachlichen Miteinander mit anderen Lebewesen wiederfindet. Der Geist ist in seinen Möglichkeiten grenzenlos und umfasst dabei sich selbst, sowie die Phänomene des Körpers und der Sprache.

 

In einer solchen Selbstwahrnehmung besteht die Möglichkeit,

  • dass wir einen nachhaltigen Umgang mit unserer Natur - dem Körper - entwickeln,
  • dass wir uns in unserem Denken bzw. geistig weiterentwickeln
  • und dass wir ein liebevolles Miteinander in der Sprache entstehen lassen, das bereichert, inspiriert und Mut schenkt.

 

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Sprache

 

Die Sprache ist die Ebene des sozialen Miteinanders. In die Sprache werden wir „hineingeboren“. Dabei lernen wir kommunizierend, uns mit und über andere zu organisieren. Wir werden von den Eltern, Freund*Innen, der Schule etc. kulturell geprägt. Dementsprechend lernen wir auch, uns selbst zu „organisieren“ und zu prägen:

  • Wir setzen uns mit unserem Körper auf eine Weise auseinander, wie es uns unser Umfeld vorlebt: Im besten Fall essen wir gesund und ausgewogen. Finden uns in Körperbewegungen wieder, die uns ein Gefühl für unseren Körper vermitteln. Nehmen unseren Körper an, wie er ist. Nehmen fühlend die Empfindungen unseres Körpers an und entdecken den Körper als Zuhause.
  • Wir setzen uns (wiederum im besten Fall) mit uns selbst auf eine Weise auseinander, die uns nachhaltig fördert und fordert: Wir glauben an uns und können unser Leben so annehmen, wie es ist. Geistig nehmen wir die Erfahrungen als Mensch, mit unserem Körper, mit unserem Denken und dem sozialen Miteinander als Bereicherung wahr - und finden uns in einem geistigen Wachstum wieder, dass uns selbst und unser Umfeld nachhaltig verändern lässt.
  • Wir setzen uns sprachlich mit uns selbst auseinander und finden (wiederum im besten Fall) eine freie, friedvolle, helfende, bis hin zu inspirierende Form der Beziehung zu uns selbst und zu unseren Mitmenschen. Sie ermöglicht, dass der Mensch sich selbst entdeckt und kultiviert. Er findet für sich als Individuum einen Weg, mit dem eigenen Körper, dem eigenen Geist und der eigenen Sprache im sozialen Miteinander ein nachhaltiges Leben zu führen. Der Ausdruck des Menschen spiegelt das wieder.

 

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